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Lebenswende


In der Osterwoche 2008 gab es für mich einen lebens-wendenden Einschnitt: ich erkrankte an Brustkrebs.
Seitdem habe ich viele Höhen und Tiefen erlebt. Mein Weg wurde mehrmals durch Metastasenbildung durchkreuzt. Chemotherapie, Operationen und Strahlenbehandlungen waren notwendig und not-wendend: immer wieder konnte ich mich regenerieren und eine gute Lebensqualität erreichen.

Auf meinem Weg gibt es verschiedene Anker, an denen ich mich festmachen kann.
Der erste Anker ist mein spiritueller Weg, den ich seit vielen Jahren gehe und der in diesen Not-Zeiten seinen Reichtum zeigt.
Der zweite Anker ist ein großes tragfähiges Beziehungsnetz, das meinen Weg treu und sorgsam begleitet: meine Familie, meine Gemeinschaft Katharina-Werk, meine Freunde und viele liebe Kollegen nah und fern. Ein großer Schatz für mich und meine Familie!
Der dritte Anker ist mein kreatives Potential, das ich im Rahmen einer Kunst- und Musiktherapie im Haus LebensWert an der Universitätsklinik Köln allmählich entdeckt habe. Es gibt mir die Möglichkeit, einen Ausdruck des Lebens mit meiner Krebserkrankung in Bildern und Texten zu finden.

Aus dieser gestaltenden Arbeit ist ein Buch entstanden mit dem Titel

Ich falle nicht – ich gehe
Gedichte und Bilder zwischen Hoffnung und Angst

in dem ich einige meiner Bilder und Texte veröffentlicht habe und damit meine Erfahrungen einem größeren Publikum zugänglich mache.

Ich falle nicht - ich gehe

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